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Foto 5 Bild 5

1
Pauline Nemeth / Eisenstadt
Hier kommt mir in Erinnerung wie meine Großmutter in der Fleischerei beim Hackstock gestanden ist und mit einem Fleischerbeil (Braxn), so ein halbes Schwein zerlegt hat. Dies war für eine Frau eine sehr schwere Arbeit, doch sie stellte ihren Mann.
An einem Lederriemen hat sie den Messerschleifer hängen gehabt, damit sie jederzeit die Messer scharf machen konnte.
Auch am Sonntag stand sie bis Mittag bei dieser Arbeit. Denn zu dieser Zeit gab es keinen Kühlschrank in den Haushalten und die Kunden kamen erst am Sonntag Vormittag ums Fleisch. An Wallfahrtstagen gab es besonders viel Arbeit und da war es längst Nachmittag und das Geschäft war noch immer offen.
Die Pilger kauften gerne Wurst ein, denn mein Großvater war für seine Dürre, Extra und Knackwürste, sowie seine Schinkenwurst weithin bekannt. Es kam nicht selten vor, daß am Sonntag wenn besonders viele Wallfahrer kamen noch schnell gewurstet werden mußte.
Ich kann mich noch erinnern, daß die Pilger auf den Stiegen zur Gnadenkapelle gesessen sind und sie hatten Knackwürste umgehängt, die sie als Mitbringsel mit nach Hause brachten.


2
Giles E. Gerken / Martell, California / USA
After viewing the photos I doubt that I am really qualified  to comment on them. I have read a lot of history (have 500 volume library) but nothing exclusively on Burgenland. I know it was part of great agricultural area that extended into Ungarn. The photo on the meat products & one I believe showing Hops being harvested indicate this.


3
Esther Engelmeyer / Oberwart
Erinnerung an die Gorel-Néni - die alte Fleischhauermeisterin in Oberwart.


4
Franz Raimann / Hornstein
Kühlraum in einer vermutlich Wiener Schlachthalle im 1. Weltkrieg von wo die Fleischzuteilung koordiniert wurde.
 

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